Geschäftsmann pustet einen Luftballon auf

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Sprechatmung – So geht’s

Meine Kehle wird bei Vorträgen immer so trocken! Das Sprechen strengt mich an! Ich komme beim Reden immer aus der Puste! Kennen Sie das, dass die Luft beim Sprechen nicht reicht?

Schuld daran ist meist die Atmung. Denn ihr Rhythmus ist abhängig von Körperspannung, Stimmung und dem Ausnutzen der Atemräume. Einfacher gesagt: Wenn Sie angespannt sind und flach atmen, versagt es Ihnen schnell die Stimme und die Sprache.

Woran das liegt, wenn Ihnen beim Sprechen die Luft wegbleibt?

Ihre Atmung ist maßgeblich an der Stimmgebung beteiligt und beeinflusst stark, ob Sie stimmmüde werden oder stimmfit bleiben.

3 gute Tipps für Ihr Sprechtraining.
Damit Ihre Sprechatmung fließt!

Am besten für Ihre Stimme ist eine kombinierte Atmung im Bereich der Lunge, dem Zwerchfell und der Flanken. Außerdem sollten Sie in Ihrem eigenen Atemrhythmus sprechen, um beim Reden nicht aus der Puste zu kommen. Das ist übrigens nicht nur für Sie von Vorteil: Es strengt auch diejenigen weniger an, die Ihnen zuhören.

Erste Hilfe, wenn das Nach-Luft-Schnappen droht:

  • Machen Sie Sprechpausen: Reden – Pause – weiterreden.
  • Lassen Sie in den Sprechpausen den Mund offen.
  • Lassen Sie in den Pausen den Unterkiefer locker, ohne den Mund weit zu öffnen.

So bekommt Ihr Atmungssystem die Gelegenheit, fehlende Luft selbst zu ergänzen, Ihr Gehirn steuert das ganz allein, Sie brauchen nicht aktiv einzuatmen. So nutzen Sie Ihre persönliche Sprechatmung optimal.

Wenn Ihr Körper das Ein und Aus selbständig regelt, haben Sie es geschafft – es atmet!

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